Mein Opa aus Oldenburg hat in seinem Wintergarten, der eigentlich nur der überdachte Hauseingang ist, einen kleinen, aber feinen Zitronenbaum, der dieses Jahr unglaublicher Weise wahnsinnig viele Früchte trägt. Da hängen momentan mindestens 40 Zitronen dran. Ich ärgere mich sehr, dass ich Weihnachten nur vier Stück davon mitgenommen habe, sonst hätte ich längst einen Limoncello angesetzt, Lemon Curd gemacht etc. Vielleicht muss Opa mir bei Gelegenheit mal ein Zitronenpaket packen...
Mit den vier Zitronen reichte es nur für Zitronen-Cranberry Scones und eine Zitronenbuttermilch. Immerhin rettete mir das mein Sonntagssüß!. Mehr davon findet ihr heute bei Julie.Meine Liebe für Scones habe ich aus meiner Zeit in Irland, wo ich mit 18 Jahren ein freiwilliges soziales Jahr in einer Behinderteneinrichtung absolviert habe. Dort gab es zur Teepause oft frisch gebackene Scones auf denen die Butter noch zerlief. Bis heute ist jedoch kein Rezept das ich ausprobiert habe an die Köstlichkeit dieser Scones von damals herangekommen. Vielleicht lag es an den frischen Zutaten von unserer Farm, der irischen Luft oder an meiner Erinnerung, aber egal, ich werde nie aufhören, ein wenig zu schwelgen, wenn ich Scones backe...
Das englische Originalrezept für die Scones findet ihr hier, ich habe es aber etwas abgewandelt:
2 Tassen Mehl, 1/4 Tasse Zucker, 2 TL Backpulver und 1 Tasse getrocknete Cranberries mit 4 Esslöffeln kalter, fester Butter die in kleine Stück geschnitten wurde, mischen. Mit der Hand vorsichtig vermengen, ohne dass die Butter zu weich wird.
Die flüssigen Zutaten in einer extra Schüssel anrühren: 3/4 Tasse Buttermilch, 1 großes Ei, 2 Esslöffel Zitronensaft und 1 Esslöffel Zitronenschale (von einer Biozitrone). Die flüssige Mischung vorsichtig unter die trockene heben, so dass diese gerade vermengt sind. Mit einem Löffel große Kleckse auf ein gefettetes Blech häufen und bei 200°C ca 10-15 Minuten backen.
Am besten direkt mit guter Butter genießen.
Unsere wurden bereits während der Fotosession stibitzt und vernascht... (und zwischendurch wurde auch mal ein Stück Banane dabei pausiert...)
Wow, ein eigener Zitronenbaum - das ist ja toll!!!
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Liebste Grüsse,
Renaade
Toll, toll, toll :) Und die Banane ist sicher der dezente Hinweis auf neue Geschmackskombinationen ...
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