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Montag, 21. Mai 2012

Oh sweet Rosemary...

There is a reason why rosemary is known to be an appetizing herb. I just have to spend some time at our balcony and there it is, this craving. I think rosemary is my all time favourite herb. Yesterday that resulted in some late night baking. The plan was to bake rosemary cookies but after I combined butter and sugar I found out we had run out if eggs so another batch of scones it was, only I substituted the raisins with a handful of fresh rosemary. They turned out lovely and just right with some chai latte.


All you have to do is:

preheat oven to 180° C

mix 100 gram butter, 
50 gram sugar, 
15 gram baking powder 
300 gram flour
a pinch of salt
until they resemble bread crumbs.

add aprox 150 ml milk very carefully not to stir too much, just combine wet and dry
put the mixture on a greased tray
form a flat circle and cut into a cake of eight pieces.
bake until surface gets slighly brown.

Cut open while still hot and enjoy with melting butter. 

Sonntag, 11. März 2012

Small Things and Sundays

Porridge with dates and cardamom

Sunday is all about the small things for me. I take more time to enjoy the small beauties around me, a pretty set table, flowers, music, sleep, some knitting here and there. And even a bowl full of breakfast porridge can make me happy. This morning I broke the routine of porridge with raisins and substituted raisins with dates and added some cardomom seeds. So this sunday started somehow arabian style. To make porridge I boil 1/2 liter of milk and stir in a cup of oats. If you add Raisins or dates you don't even need to sweeten with honey or sugar (which comes in handy as I am still giving up sugar for lent)...


I like using dates from the turkish stores that come in packages like this. They are usually much fresher and more juicy than the dates you get at the grocery store (in Germany). When I use cardamom I prefer the seeds to the powder because pestled the flavour is much intense.


I am joining Julie at Mat & Mi for the Sonntagssüß collection today. The table (at Pinterest) is all set!

Talking about a set table and small things I found this beautiful article at "Rhythm of the Home" about the dignity of cloth napkins, including a very simple tutorial on how to sew them yourself. I instantly fell in love with all of it, pulled out some thrifted fabrics from the shelf and made my first four cloth napkins. I hope many more will join the basket in the next weeks.

Make sure to check out the latest issue of Rhythm of the Home, there is so much goodness to be found!




For me March is not only the beginning of spring but also the start of my very favourite season: fleamarket season! There is no better way to spend a Sunday morning!
I even love the word thrifting, there is no word in the German language that comes close to the meaning of it.  Today was my first real day of thrifting this year and I came home proudly with two full bags of treasury. Besides the usual kids clothing that I always pick up those are my special finds of the day:

A sweet little baby waldorf doll (for 2 Euro, less than 3 Dollar!!!)

This and some more rather exotic doll clothing
A vintage enamel jug
A very sweet childrens book from my favorite illustrat0r about a girl called Milli having a secret

I am showing you the secret though, because I just love that picture of the friendly sea monster Lolly...
I hope you have had a very beautiful sunday too with lots of small things...




Sonntag, 26. Februar 2012

Süße (aber zuckerfreie) Geburtstagsgrüße - Sweet Happy Birthday without sugar

Zitronen-Dattelkuchen ohne Zucker / Lemon-Date-Cake without sugar

Glücklichen Herzwunsch 
Herzlichen Glückwunsch
Wünschliches Herzglück 
von Herzen für Dich!


Das Sonntagssüß wird 1 Jahr. Wenn das kein Grund zum feiern ist! Die große (zuckerreiche) Sause dazu findet heute statt bei Fräulein Text. JedeR ist eingeladen!
Zum ersten Geburtstag gibt es ja bei Menschenkindern gerne einen Kuchen ohne Zucker, damit Menschlein nicht direkt Karies oder Bauchweh davon bekommt. So einen Kuchen gibt es heute bei mir auch, allerdings vor allem deshalb, weil ich seit Aschermittwoch auf Zucker (und auf Facebook) verzichte, für die Fastenzeit. Wie sich bereits nach den ersten Tagen herausstellte, ist der Verzicht auf Zucker wesentlich schwieriger aber auch interessanter, als ich gedacht hätte. Vor allem, wenn man deshalb nicht komplett auf Süßes verzichten möchte. Heute habe ich das erste Mal ohne Zucker gebacken und alleine die Rezeptsuche war alles andere als einfach. Fündig geworden bin ich dann hier, habe das Rezept aber noch ein wenig abgewandelt:

Zitronen-Dattelkuchen ohne Zucker / Lemon-Date-Cake without sugar 

100 gr. Weizenmehl / all purpose flour
100 gr. Dinkelmehl (Type 630) / spelt flour
100 gr. Speisestärke / corn starch
1 Päckchen Backpulver / 15 gr. baking powder
25 Datteln ohne Steine / Dates stoneless
125 ml Milch / Milk
125 gr. Butter
3 Eier / eggs
2 unbehandelte Zitronen / organic lemons
etwas Honig / some honey

Datteln, Milch, Butter und Eigelb pürieren / blend dates, butter, milk and egg yolk. 
Mehl, Backpulver und abgeschrieben Schale der Zitronen vermischen / mix flour, baking powder and grinded skin of lemons.
Mische die pürierte Masse mit den trockenen Zutaten / Mix the wet and the dry ingredients
Saft von einer Zitrone unterrühren / mix in juice of one lemon
Eiweiß schlagen und unter den Teig heben / beat the egg white and fold under the dough.
Teig in gefettete Kuchenform oder in Muffinförmchen füllen / Fill the dough into a greased pan or muffin tray
bei 175°C ca 40 min backen / bake at 350°F for approx. 40 min.
Nach dem Backen mit einer Mischung aus Zitronensaft und Honig bestreichen / after baking brush cake with a mix of honey and lemon juice.


Leider war mein Kuchen dann doch etwas zu lange im Ofen, da im Originalrezept was von 1 1/4 std im  Ofen stand. Nach ca. 50 min sah er dann schon so aus, wie auf den Foto, ich kann ja nix mit Zuckerguss kaschieren... Ich denke, 5-10 min weniger hätten auch nicht geschadet.
Jedenfalls, der Kuchen ist erstaunlich süß, könnte aber auch noch eine frischere Note vertragen. Vielleicht mach ich nächstes Mal mal was mit Ananas oder so?

Um noch mal auf meinen Zuckerverzicht zurück zu kommen. Mir war ja schon klar, dass in den allermeisten Lebensmitteln Zucker enthalten ist, dass dies aber z.B. auf ALLE süßen Backwaren beim Biobäcker auch zutrifft wußte ich nicht. Ich dachte, da gäbe es auch Gebäck nur mit Honig gebacken oder so. Negativ.... :-(
Tja, selber backen ist da wohl die Devise. Ich bin mal gespannt, ob ich genügend zuckerfreie Rezepte finde um Sonntags immer dabei zu sein. Bzw. solche Rezepte finde die mir dann auch schmecken! Denn ich will es ja nicht gleich übertreiben und habe keine Lust jetzt auch nur noch Vollkornmehl zu verarbeiten, nene, so trockene Kuchen kann ich gar nicht ausstehen.

Gute Zuckerersatz-Naschereien die ich bisher gefunden habe sind: Bananen- und andere Fruchtshakes und Smoothies, insbesondere der Avocado-Dattel Shake., evt noch mit Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft nachgesüßt. Getrocknete Früchte in allen Variationen. Birnenkraut und 100% Frucht-Aufstriche und natürlich frisches Obst. 

Wenn ihr noch weitere Ideen und Rezepte habt ( in denen nicht Zucker einfach mit Süßstoff ersetzt wird, denn den Geschmack mag ich GAR nicht) dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr sie mit mir teilt!

Viele gute Gedanken zur Fastenzeit und einen bewußten Osterweg findet ihr übrigens auch bei Maria. 

I gave up sugar (and Facebook) for Lent. And I am very surprised how hard, but also interesting this task is. It is not very easy to find the hidden sugars in groceries. Even organic bakeries use only sugar to sweeten their baking :-( But I just want to give up sugar, not eating sweets. So I guess I just have to make the sweet things myself.
Good subs I have found so far are all kind of fruit shakes, sweetend with honey, maple or agave syrup. Dried fruits, pear bread spread and jam made from 100% fruits and of course, fresh fruits.
I don't like artificial sugar substitudes in generell, that adds to my problem. But if you have any good ideas or recipes for sweets without sugar, please share them with me!





Sonntag, 19. Februar 2012

Kindheitsträume


Das größte Highlight in der Faschingszeit meiner Kindheit im Norden Deutschlands war immer das Gucken des Rosenmontagsumzuges in Köln im Fernsehen. Um dabei davon zu träumen, eines dieser Kinder zu sein, die dort mit Süßigkeiten und Spielzeug bombardiert werden.  Welch ein Paradies musste es sein, in dieser Stadt zu wohnen und dort Karneval zu feiern...
Seit über zehn Jahren ist mir dieses Vergnügen nun gegönnt. Allerdings war mir damals nicht klar, wie wahnsinnig so ein Karnevalsumzug ist, was für Menschenmassen dort sind, wie viel Alkohol dabei im Spiel ist und wie anstrengend ein solchen Erlebniss damit ist. Ich wußte allerdings auch nichts, von den vielen kleinen gemütlicheren Umzügen in den einzelnen Kölner Stadtteilen (Veedelszüge), die ich im Laufe der Jahre sehr zu schätzen gelernt habe. Insbesondere mit kleinen Kindern sind diese dem Riesen-Event am Montag definitiv vorzuziehen. Zu einem solchen Umzug zog es uns denn auch heute, hinaus in ein rechtsrheinisches Veedel am Rande der Stadt. 


So sammelten wir unser Sonntagssüß heute von der Straße, und zwar nicht zu knapp. Es war sogar so viel, dass Aaron und ich euch gerne ein paar Kamelle (so nennt man hier die Süßigkeiten die geworfen werden) abgeben wollen und ein kleines Give-Away für euch vorbereitet haben. Dafür müsst ihr nur bis Aschermittwoch einen Kommentar hier hinterlassen und erklären, warum ausgerechnet ihr ein Kölner Care-Paket gebrauchen könntet. Ich werde wohl auch am Montag auf den großen Zug gehen, ohne Kind, und nur um für euch zu sammeln ;-)

Die große Sonntagssüßtafel wird heute bei Julie präsentiert. Lasst es euch schmecken!

Kölle Alaaf!!!


Dear English Reader, of course you can also take part in our give-away this week. Aaron and me have collected lots and lots of candy at the Cologne carneval parades and want to share it with you. Just leave a comment until Wednesday (the end of the carneval season) and explain why you need this care-package from Cologne very much.



Edit: Nachdem ich mich einfach nicht entscheiden konnte, wer die Kamelle nun am meisten verdient hat, habe ich doch das Los entscheiden lassen. Und die Gewinnerin ist: Maria, aka Frau Kreativberg. Herzlichen Glückwunsch und lasst es euch schmecken! 

Sonntag, 5. Februar 2012

Zwei gedeckte Tafeln

Heute gab es viel Besuch bei uns, Kinder, Erwachsene, Tiere und viel, viel Strickzeug, zum Leidwesen der Kinder, so was Langweiliges...
Dafür gab es als Ausgleich einen herrlich saftigen Marmorkuchen, schon so oft gebacken, dass es keines Rezeptes mehr bedarf, und doch immer wieder einfach gut. Es muss auch bei mir nicht immer exotisch und außergewöhnlich sein. Weitere Sonntagssüßköstlichkeiten findet ihr diesemal bei Nina, der heute auch nach Marmorkuchen war. :-)


Marmorkuchen

250 Gramm Butter
250 Gramm Zucker
4 Eier
500 Gramm Mehl
1 Prise Salz
1 Päckchen Backpulver
Zitronensaft
Kakaopulver

Butter und Eier schaumig schlage. Die Eier nach und nach unterrühren. Den Rest der Zutaten dazu, bis auf den Kakao. Hälfte des Teiges in die gefettete Form füllen, die andere Hälfte mit Kakao vermischen. Den dunklen Teig auf dem hellen verteilen und mit einer Gabel etwas durcheinander ziehen. 
Bei ca. 180° Grad ca 45 backen.


Die zwei gedeckte Tafel war für die Zaungäste die draußen auf dem Balkon bisher vergeblich nach Futter suchten. Dafür habe ich einen Treibholzast in Vogelfutter und Kokosfett festgegossen und diesen dann aufgehängt. Kommt gut an, vor allem bei denn Meisen. Leider fliegen sie immer weg, sobald ich mit der Kamera komme.




Sonntag, 29. Januar 2012

Shake it Sheherazade


1/2 Avocado very soft / sehr weich
6 dry stoneless dates / getrocknete Datteln ohne Stein
500 ml milk / Milch
1 tbl brown sugar / brauner Zucker

Shake it!

Dieser Avocado-Dattel Shake ist mein absolutes Lieblingsgetränke! Ich habe es einmal in einem kleinen marokkanischen Cafe entdeckt und heute endlich geschafft nachzumachen. Man braucht, wie man sieht, nicht viel dafür und hat im Nu ein sehr reichhaltiges, aufregendes Getränk, dass einen direkt in den Orient versetzt. Dazu höre ich dann ein bisschen Arabic Groove. 
Mehr bedarf es heute nicht für mein Sonntagssüß... DieTafel wird heute gedeckt bei Julie. Lasst es euch schmecken und genießt diesen bitterkalten Sonntag so gemütlich es geht!

This Avocado-Date Shake is my very favourite drink. I discovered it once at a maroccan cafe. Today I finally managed to make it myself. You don't need much and get a very rich, exhiting drink that transports you directly to Sheherazade. Listen to some Arabic Groove while you drink it and enjoy this very chilly Sunday!

Sonntag, 22. Januar 2012

Sonntagsgut

Zugegeben, zunächst freute ich mich nur etwas halbherzig über den für dieses Wochenende angekündigten Besuch, da ich mich zuhause einfach so gerne gehen lassen und Besuch ( insbesondere der einer ganzen Familie) für mich auch eine ganze Reihe von Einschränkungen bedeutet, die mir immer dann ganz bedrohlich erscheinen, wenn sich Besuch ankündigt. Allerdings wurde es dann doch mal wieder (wie eigentlich immer) ein sehr schöner Besuch! Die Bude war voll, Aaron blickte bewundernd zum 6 Jährigen Besucher auf und war sehr beeindruckt was der schon alles konnte (es wird Zeit, dass er in einen Kindergarten kommt glaube ich!). Und es gab, zur Freude aller, Waffeln als Sonntagssüß.
Wieder ein Rezept aus meiner tollen Backzeitschrift, Waffeln mit Haferflocken und (eigentlich) Sanddorn-Sahne. Da mir der dafür benötigte Sanddorn-Fruchtaufstrich aber zu teuer war, habe ich kurzerhand auf Hagebuttenkonfitüre zurückgegriffen und muss sagen, das dies eine wunderbare Sparmaßnahme war!


Man nehme für ca. 8 Waffeln:

5o Gramm Butter
75 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
100 Gramm zarte Haferflocken
50 Gramm Dinkelmehl
50 Gramm Weizenmehl
1 TL Backpulver
50 Gramm gemahlene Walnüsse
200 ml Milch

Für die Sahne:
400 ml Sahne
Sahnesteif
4 EL Hagebuttenkonfitüre o.ä.

Die Zutaten für die Waffel miteinander verrühren. 
Die Sahne mit Sahnesteif zusammen in einer Schüssel schlagen und danach die Konfitüre unterheben.
Die Waffeln im vorgeheizten Waffeleisen backen und mit der Sahne servieren.

Weiteres Sonntagssüß findet ihr heute bei Katrin.



Unter unserem Besuch war auch ein 3 Monate altes Baby. Eine Weile lag es schlafend bei mir in der Manduca. Kann es wirklich sein, dass diese Zeiten mit Aaron erst ein Jahr her sind? Leider lässt er sich schon länger nicht mehr in einer Trage oder einem Tuch tragen, dafür scheint sein Bewegungsdrang viel zu hoch zu sein.



Sonntag, 15. Januar 2012

Pink Pepper Pickups

Es ist passiert! Das Sonntagssüß hat mich dazu getrieben: ich habe eine Backzeitschrift gekauft! Ein Schritt Richtung Spießertum? Dafür waren aber ein paar eher ungewöhnliche Rezeptideen darin, die mich bestimmt noch ein paar Sonntagssüße lang begleiten werden... 
Viel, viel feines Sonntagssüß findet ihr dieses Mal bei Nina.
Heute gab es für unser perfektes Sonntagsglück und als Proviant für einen langen Spazierganz mit Treibholzsuche am Rhein, diese netten "Weißen Walnussküchlein mit rosa Pfeffer", wie sie im Original (in der Zeitschrift Back-Ideen, Nr. 1 Januar,/Februar 2012) hießen. Ein näherer Blick auf das Rezept verrät, dass außerdem noch Karotten zum Einsatz kommen. Das Ergebnis ist, so viel sei versprochen, eine Geschmacksexplosion!



Man nehme/you need:
250 Gramm Butter
250 Gramm Puderzucker/ icing sugar
4 Eier/eggs
200 Gramm zerstoßene Walnüsse/pounded walnuts
200 Gramm fein geriebene Karotten/finely grated carotts
300 Gramm Mehl/all-purpose flour
1 Päckchen Backpulver/15 gramm backing powder
1 Prise Salz/a pinch of salt
1 Päckchen Vanillezucker/15 gramm vanilla sugar
 125 Gramm weiße Schokolade/white chocolate
8 EL rosa Pfeffer/8 TBL pink pepper aka Peruvian Pepper
Walnusshälften/split Walnuts

  • Butter und Puderzucker schaumig schlagen, Eier nach und nach unter rühren/beat together butter and icing sugar, add one egg   at a time.
  • Nüsse und Karotten unter die Masse heben, mit Mehl,  Backpulver und Vanillezucker vermengen/stir in nuts and carotts and add flour, backing powder and vanilla sugar.
  • Teig mit einem Esslöffel in kleine Backförmchen (ich hatte nur die aus Papier, deshalb haben meine Küchlein sehr individuelle Formen)  und bei 180°C ca. 20 Minuten backen/ fill the batter with a spoon into small muffin cups and bake at 180°C for approx. 20 min.
  • Abkühlen lassen/let the cakes cool down.
  • Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen und du Küchlein damit überziehen, eine halbe Walnuss in die Mitte setzen und mit zerstoßenen Pfefferkörnern bestreuen/ melt the white chocolate and cover the cakes. Place half a walnut in the middle and sprinkle with the pink peppercorn.

Für den Sonntagsausklang hier noch mein Lieblingsmoment des Tages. Ein kleiner, versunkener Augenblick in der Sonne, während der Picknickpause auf unserem Rheinspaziergang. Unsere Treibholzfundstücke präsentiere ich euch demnächst, sobald sie durchgetrocknet sind.




Sonntag, 8. Januar 2012

Zitronen und Cranberries


Mein Opa aus Oldenburg hat in seinem Wintergarten, der eigentlich nur der überdachte Hauseingang ist, einen kleinen, aber feinen Zitronenbaum, der dieses Jahr unglaublicher Weise wahnsinnig viele Früchte trägt. Da hängen momentan mindestens 40 Zitronen dran. Ich ärgere mich sehr, dass ich Weihnachten nur vier Stück davon mitgenommen habe, sonst hätte ich längst einen Limoncello angesetzt, Lemon Curd gemacht etc. Vielleicht muss Opa mir bei Gelegenheit mal ein Zitronenpaket packen...
Mit den vier Zitronen reichte es nur für Zitronen-Cranberry Scones und eine Zitronenbuttermilch. Immerhin rettete mir das mein Sonntagssüß!. Mehr davon findet ihr heute bei Julie.
Meine Liebe für Scones habe ich aus meiner Zeit in Irland, wo ich mit 18 Jahren ein freiwilliges soziales Jahr in einer Behinderteneinrichtung absolviert habe. Dort gab es zur Teepause oft frisch gebackene Scones auf denen die Butter noch zerlief. Bis heute ist jedoch kein Rezept das ich ausprobiert habe an die Köstlichkeit dieser Scones von damals herangekommen. Vielleicht lag es an den frischen Zutaten von unserer Farm, der irischen Luft oder an meiner Erinnerung, aber egal, ich werde nie aufhören, ein wenig zu schwelgen, wenn ich Scones backe...
Das englische Originalrezept für die Scones findet ihr hier, ich habe es aber etwas abgewandelt:

2 Tassen Mehl, 1/4 Tasse Zucker, 2 TL Backpulver und 1 Tasse getrocknete Cranberries mit 4 Esslöffeln kalter, fester Butter die in kleine Stück geschnitten wurde, mischen. Mit der Hand vorsichtig vermengen, ohne dass die Butter zu weich wird.
Die flüssigen Zutaten in einer extra Schüssel anrühren: 3/4 Tasse Buttermilch, 1 großes Ei, 2 Esslöffel Zitronensaft und 1 Esslöffel Zitronenschale (von einer Biozitrone). Die flüssige Mischung vorsichtig unter die trockene heben, so dass diese gerade vermengt sind. Mit einem Löffel große Kleckse auf ein gefettetes Blech häufen und bei 200°C  ca 10-15 Minuten backen.
Am besten direkt mit guter Butter genießen.


Unsere wurden bereits während der Fotosession stibitzt und vernascht... (und zwischendurch wurde auch mal ein Stück Banane dabei pausiert...)


Sonntag, 11. Dezember 2011

Safran und andere Kostbarkeiten

(Safranzopf)

Da ich heute den ganzen Adventssonntag unterwegs war, wurde das Sonntagssüß schon am Abend vorher zubereitet und bereits zum Frühstück verspeist. Dieses Mal gab es einen Safranzopf. Safran ist zwar ein ziemlich teuer Spaß, der sich aber wirklich lohnt wie ich finde, weil Aroma und Farbe des Gebäckes dadurch wirklich unnachahmlich und verführerisch werden.

500 Gramm Mehl werden mit 40 Gramm Hefe,  1/8 Liter lauwarmer Milch und etwas Zucker zu einem Teig verkneten und 30 Minuten zum Gehen an einen warmen Ort gestellt. Sodann kommen 2 Eier, 100 Gramm zerlassene Butter und 50 Gramm Zucker dazu. 1/2 TL Safranfäden werden in 2EL Rum aufgelöst und ebenfalls unter den Teig geknetet. Ausserdem noch 50 Gramm gemahlene Mandeln. Wer mag kann auch noch 1/2 Tasse Rosinen dazu gebe. Den Teig noch mal 30 Minuten ruhen lassen und anschließend in drei Stücke teilen und einen Zopf flechten. Noch mal 15 Minuten gehen lassen. Mit einem verrühren Eigelb bestreichen und bei 180 °C ca 25 Minuten backen.


Besonders gut mit Butter und Quittenmarmelade!


Viel, viel mehr Sonntagssüß findet ihr heute bei mat&mi.


Abgesehen von all dem  Safranbrot bin ich heute ganz erfüllt vom Mitsing-Konzert mit unserem internationalen Projektchor, das heute in der Kölner Agneskirche stattgefunden hat. Die wunderbare Chorleiterin Bea Nyga hat mich total mitgerissen und viele tolle Lieder für das Konzert selbst geschrieben und gedichtet. Es gibt wenig Dinge die mich so glücklich machen, wie mit anderen zusammen zu singen, leider tue ich das viel zu selten, da mir ein regelmäßiger Chor dann auch schon wieder zu viel ist. Ich haben es gerne spontan und inbrünstig. Da ist so ein viermal probender Projektchor für mich genau das richtige! Und nächsten Sonntag gibt es bei Bea im Haus nachbarschaftliches Treppenhaussingen, das hört sich spannend an und ich werde berichten...


Zum Freuen für euch gibt es heute noch ein unkonventionelles und herzerwärmendes Krippenspiel aus Neuseeland, und ich schaue es mir auch noch mal schnell zum fünften Mal an, bevor ich ins Bett hüpfe und euch eine warme, schnuckelige 3. Adventsnacht und einen schwungvollen Start in die nächste Woche wünsche!



Samstag, 3. Dezember 2011

Muskatnuß und Kirsche




Myristica Fragrans


"...Und wenn ein Mensch die Muskatnuß ißt, öfnet sie sein Herz und reinigt seinen Sinn und bringt ihm einen guten Verstand. Pulverisiert die Muskatnuß und in gleichem Gewicht Zimt und etwas Nelken. Und mit diesem Pulver und Semmelmehl und etwas Wasser bereite er Törtchen und er esse diese oft und es dämpfe die Bitterkeit seines Herzens, seines Geistes und öffne seine stumpfen Sinne, und es macht seinen Geist fröhlich und mindert alle schädlichen Säfte."

So ein Sonntagssüß kann man wohl gebrauchen! Mehr davon gibt es heute bei Katrin.

Dieses Rezept habe ich vor Jahren mal von einer Freundin bekommen. Es handelt sich dabei wohl um ein Rezept aus dem Mittelalter, das dann ein wenig an unsere Backgewohnheiten angepasst wurde, eigentlich war es für die doppelte Menge ausrechnet, ich habe es mal halbiert und immer noch Kekse für den Rest des Monats herausbekommen:

20g Muskatnußpulver

20g Zimt
5g Nelkenpulver
500g Dinkelmehl
150g Rohrzucker
250g Butter
2 Eier
1 Prise Salz

(ggf. Puderzucker, ein Eiweiß und etwas Zimt zur Dekoration)

Gewürze mischen, unter das Mehl rühren, weiche Butter und die Eier dazu, gut kneten und falls zu trocken etwas Wasser zu geben. Ca 1 Stunde kaltstellen, dann ausrollen und Kekse ausstechen.
Bei 180°C ca. 5-8 min backen.

Täglich ca 4-8 Stück essen. Achtung, für Kinder ist ein Verzehr auf Grund des hohen Gewürzanteils nicht unbedingt zu empfehlen.

Die Kekse sind wirklich köstlich und lassen mich von orientalischen Gewürzbasaren träumen.

Da wir heute allerdings auch Besuch von mehreren Kindern hatten und ich nicht wollte, dass diese Unmengen an Gewürzen zu sich nehmen, haben wir zusammen noch die Lebkuchenmuffins vom letzten Sonntag nachgebacken. Sie waren so erfolgreich, dass ich es nicht geschafft habe, Fotos zu machen, bevor sie wieder verschwunden waren. Dazu gabs Gewürzkakao.


Der 4. Dezember ist ja auch der Barbaratag, an dem man sich Kirschzweige schneidet und in die Vase stellt, so dass sie dann zu Weihnachten blühen. Ein schöner Brauch, so kommt auch etwas Kirschenzeit in den Dezember... Leider gibt es bei uns keinen Kirschbaum von dem ich Zweige schneiden könnte und auch ein Blumenladen der Sonntags geöffnet hat, ist nicht um die Ecke. Als ich dann gegen Mittag endlich einen entdeckt hatte, gab es dort keine Kirschenzweige mehr, da Mon Cheri angefangen hat, mit diesem Tag Werbung zu machen, und dem zu Folge jetzt jeder auf die Idee mit den Zweigen kommt, wie mir die Blumenhändlerin erläuterte. Zweige bekam ich trotzdem noch, allerdings von der Quitte, und blühen tun sie auch schon, fast ein bisschen schade, aber trotzdem wunderschön!

Ich wünsche euch einen wunderschönen zweiten Advent und einen guten Start in die kommende Woche!

Sonntag, 27. November 2011

Es ist für uns eine Zeit angekommen...


Oh wie wunderwunderbar doch so ein Adventssonntag sein kann: Das Kind schläft bis 09:30h, dann wird das Sonntagssüß (mit weißer Schokolade und Zuckerkram gepimpte Chaikekse von Nina) gebacken und während die Kekse im Ofen sind wird die Wohnung mit den Schönheiten aus den Tiefen der Weihnachtskiste verzaubert.


 (Den Stern habe ich im letzten Jahr eigentlich zum Abgucken auf einem verwunschenen Schrebergartenweihnachtsmarkt gekauft: Ausstechform, Draht, Perlen - toll!)



Auch auf dem Balkon zieht der Advent ein, in den vertrockneten Rosmarinsträuchern wohnt jetzt eine Zwergenfamilie und im alten Basilikumtopf hat ein kleiner Tannenbaum Wurzeln geschlagen.




Anschließend geht es zum Adventskaffee bei Freunden. Dort gibt es jede Menge weißen Glühwein, Sonntagssüß in Hülle und Fülle, Hausmusik auf dem Klavier (und erste zaghafte Weihnachtslieder), die Wohnung ist blitzeblank und duftet tatsächlich ein wenig nach Weihnachten. Im Flur, in den hohen Decken der Altbauwohnung ein Ast aus dem Wald, mit schimmernden Christbaumkugeln und ich bin voller Bewunderung. Hach, beschwingt ging es danach nach Hause, alle schlafen schon, und ich teile mein Glück...

Sonntag, 20. November 2011

Sonntagssüß



Heute gab es bereits zum Frühstück Sonntagssüß. Mein erstes offizielles Sonntagssüß indeed! Ich hab mich schon die ganze Woche drauf gefreut und konnte mich gar nicht entscheiden, was zu backen. Nun ist es doch mein Lieblingszitronenkuchen geworden, etwas albern mit Konfettistreuseln und Erdnussdrops verziert aber das musste sein.

Das Rezept ist denkbar einfach:
240 Gramm Butter und 100 Gramm Zucker schaumig schlagen. Nach und nach vier Eier unterrühren. Dann 2 EL Zitronenschale und 1 Prise Salz dazu geben. 300 Gramm Mehl und 3El Backpulver vermischen und in dem Teig rühren, dann noch 3 EL Zitronensaft dazu. Bei 180 °C backen bis kein Teig mehr kleben bleibt wenn man ein Holzstäbchen in den Kuchen steckt. Nach dem Abkühlen Puderzucker mit Zitronensaft mischen und Kuchen bestreichen und ggf verzieren.